In unser Region und in der Welt: Der Lions Club Amorbach-Miltenberg in der kirgisischen Republik
„We serve“ – Unter diesem Motto stehen alle Aktivitäten des Lions Club. Die 36 Mitglieder aus dem Club Amorbach-Miltenberg machen sich mit vielen erfolgreichen Projekten in unserer Region stark. Sie bilden Allianzen mit der Wirtschaft und anderen kommunalen Akteuren, um Kultur und Bildung zu fördern und nicht zuletzt bedürftigen Menschen zu helfen. Aber auch international gibt es besondere Aktivitäten: Seit nunmehr 12 Jahren unterstützt der Lions Club den deutsch-kirgisischen Verein Uplift-Aufwind (www.uplift-aufwind.org), deren Gründerin und Vorsitzende Maren Ernst am 27.10.2023 im Club zu Gast war. Frau Ernst berichtete von dem besonderen Arbeitsansatz, den die Organisation in der kirgisischen Republik seit mehr als 16 Jahren verfolgt.
Uplift-Aufwind setzt sich mit einem innovativen Ansatz für das emotionale und gesundheitliche Wohl von Waisenkindern sowie körperlich und geistig behinderten Kindern in der zentralasiatischen Republik Kirgistan ein. Die Ergebnisse der Organisation können sich sehen lassen: Rund 1.500 Kinder können, anstatt in einem staatlichen Heim zu leben, bei ihren Familien aufwachsen. Und mehr als 20.000 Kinder haben seit 2007 von den Programmen des Vereins profitiert. Auch für die Zukunft haben Maren Ernst und ihre Mitstreiterinnen Großes vor: Ein eigenes Uplift-Zentrum für Familien mit behinderten Kindern soll in der Nähe der Hauptstadt Bischkek in 2024 entstehen. „Hier bauen wir auf die Mithilfe des Lions Clubs Amorbach-Miltenberg. Therapeutische Förderung (Frühe Hilfen) für Kinder mit Beeinträchtigungen ist -und zwar so früh wie möglich- außerordentlich wichtig. Aber auch die Eltern, vor allem die Mütter mit behinderten Kindern, brauchen Hilfe – Hilfe zur Selbsthilfe, damit sie an ihrem Schicksal nicht verzweifeln. Für uns sind Partner mit offenen Ohren und einem offenen Herz ganz besonders wichtig. Es geht nicht einfach ums Spenden…Ein Höhepunkt waren die Besuche von Mitgliedern des Clubs bei uns vor Ort in Kirgistan. Der regelmäßig Dialog über die Inhalte unserer Arbeit und die aktive finanzielle Unterstützung machen uns stark. Das Haus, das wir bauen möchten, soll ein Leuchtturm sein! Unser Wissen werden wir weitertragen, so dass bedürftigen Kindern so früh wie möglich und so gut wie nur möglich geholfen wird. Das ist die Voraussetzung für Inklusion“, das formulierte Maren Ernst überzeugend.